Willkommen auf der Homepage des Vereins zur Förderung der Mutter- Kind-Forschung eV
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Forschungsförderung        

Leiser-Poster-prize                  

Der Preis wird an einen oder auch geteilt an zwei junge Wissenschaftler
vergeben, die noch keine feste akademische Position in Leitungsfunktion
(Assistenten, Doktoranden) innehaben. Der Preis ist eine Auszeichnung für das beste Poster im Fach Veterinär-Anatomie, -Histologie und -Embryologie (insbesondere Reproduktionsforschung). Die Selektion dieses Posters erfolgt während des EAVA-Kongresses aus rund 150 Posters (gegenwärtige Zahl der zur Einreichung zu erwartenden Exemplare) durch zwei durch die General Assembly beauftragte Juroren, respektive arrivierte Fach-Spezialisten. Die Posters werden über die ganze Dauer des Kongresses ausgehängt und sind allen Kongress-Teilnehmern im Sinne derer wissenschaftlichen Weiterbildung zugänglich.
Die Summe des Leiser-Poster-Prize beträgt 500,00 Euro und wird im Rahmen des alle zwei Jahre in Europa stattfindenden Kongresses der EAVA (European Association of Veterinary Anatomists) durch den  Verein zur Förderung der Mutter-Kind-Forschung verliehen. In 2021 hat erstmals Frau Univ.-Professorin Dr. Christiane Pfarrer die Preisverleihung vom Initiator des Poster-Prize, Professor
Dr. med. vet. Dr. h.c. Rudolf Leiser, übernommen.

 

Preisträger 2021: Khan Junatas

Poster - Titel: Ultrastructural evidence of telocytes in the embryonic chick heart

Die Preisträgerin hat sich mit der Morphologie der Telozyten im Herz von Hühnern beschäftigt. Diese interstitiellen Zellen haben eine Schrittmacherfunktion für die Kontraktionen der Herzmuskelzellen. Hierin liegt auch die perspektivische Bedeutung dieser morphologischen Studie, denn auch im weiblichen Reproduktionstrakt gibt es erste Hinweise für das Vorhandensein von Telozyten, denen eine wichtige Funktion für die Motorik zuschrieben wird.

Frau Khan hat Telozyten auf ultrastruktureller Ebene, also transmissionselektronenmikroskopisch untersucht und beschrieben. Telozyten waren in allen untersuchten Stadien im Myokard der Vorhöfe und der Ventrikel zu finden, jeweils in enger Nachbarschaft zu reifenden Kardiomyozyten, Blut- und Lymphgefäßen. Frühe Stadien ähnelten mesenchymalen Zellen, während Telozyten der späteren Stadien sehr lange dünne (unter 0.2 µm) Zytoplasmafortsätze, die Telopodien besaßen. Telozyten wurden auch im Epikard und Endokard gefunden, wie auch in den subepikardialen Stammzellnischen des Herzens. Auffällig waren elektronendichte Strukturen und die Freisetzung  von extrazellulären Vesikeln.

Interessant war die strategische Positionierung der Telozyten zu den benachbarten Strukturen, insbesondere den Stammzellen.

 

Preisträger 2018: Kristina Rode, Marion Langenheine, Ralph Brehm

Institute of Anatomy, University of Veterinary Medicine Hannover, Hannover Germany

 

Gametes formation in mammals requires intensive regulation to synchronize germ cell proliferation, migration and differentiation, including intercellular communication via gap-junctions. The predominant intratubular Gap-junction protein is connexin43. Using different mouse models, the essential role of connexin43 has been emphasized. However, as the current knowledge about the role of connexin43 in germ cells is limited, the question arises whether a germ cell-specific KO of connexin43 has similar effects on gametogenesis as its KO in general or only in sperm cells.- From these data, KO of connexin43 in germ cells formation does not seem to have drastic impacts as seen on histology.

 

Preisträger 2016:  Dr. Simone Gabner:

EAVA-Kongress 2016 in Wien: abstract P020 "Cytokine-induced transgene expression in genetically modified equine mesenchymal cells" (S. Gabner, J. Hlavaty, K. Velde, M. Renner, F. Jenner, M. Egerbacher). Eine Zusammenfassung und Übersetzung von Prof. Leiser des Poster-Textes:

Die Preisträgerin kann anhand von mesenchymalen Stammzellen aus dem equinen Knochenmark (MSCs) ein außerordentliches Potential für Regernerative Medizin aufgrund derer parakrinen, differenziellen und selbst-erneuernden Eigenschaften aufzeigen. Es ist ein Studiensatz, der sich ohne Probleme auf andere Säuger, inklusive Mensch, übertragen lässt, wo immer Regeneration von Bindegewebe - also auch im Geschlechtsapparat - hinsichtlich Therapie eine Rolle spielt.

Von zwei Pferden werden MSCs isoliert und mit einem lentiviral-basierten HIV-1 Vektor zusammen geführt, was durch eine Reaktion des Luciferase-Gens unter Kontrolle eines NFkB-sensiblen Verstärkers (Transgene expression / Promoter reaction) vermittelt wird. Dieser Vorgang lässt sich auch an infizierten Zeller mit IL-1Beta oder TNFAlpha anwenden, weshalb der NFkB-Nachweis auch zur Erfassung entzündlicher Prozesse herangezogen werden kann.

 

Preisträger 2014: Dr. Michael Zalecki:  

Kurze Zusammenfassung des Vortrages des "Leiser-Poster-Preises 2014", gehalten im Rahmen des EAVA-Kongresses (European Association of Veterinary Anatomists) in Cluj-Napoca, Rumänien: Intrinsic gastric nerve projections supplying the pyloric sphincter in the domestic pig (Sus scrofa) - preliminary studies. "Die Studie ist ein völlig neuer Ansatz, die vegetative Innervation der Bauch- sowie Harn- und Geschlechtsorgane beim Schwein darzustellen. Eine "Retrograde neuronal tracing technique" mit Fast-Blue-Markierung lässt den Verlauf von Nerven vom Intrinsic-Typ anhand Fluoreszenz der Neurone an Histoschnitten, deren Vorkommen prozentual errechnet und nachgezeichnet wird, deutlich erkennen. Die Untersuchung konzentriert sich hier auf den Pylorusbereich des Magens, kann aber auch wichtige Erkenntnisse bei der Innervation anderer inneren Organe, wie beispielsweise Niere, liefern. Das Schwein hat als Versuchstier hinsichtlich Xeno-Implantation von inneren Organen für den Menschen enorme und zunehmende Bedeutung." Zusammenfassung und Übersetzung von Prof. Leiser des Poster-Textes 

                                                          

Preisträger 2012: Ms. C. S. Rutland:      

Kurze Zusammenfassung des Vortrages der Gewinner-Gruppe des
"Leiser-Posterpreises 2012", gehalten im Rahmen des EAVA-Kongresses (European Association of Veterinary Anatomists) in Stara Zagora: OCULAR METABOLIC PATHWAY DURING DEVELOPMENT
(Az Alibhai, GWK Chung, P Barrett, M Plested, C Bordoli, Am Alibhai, AJE
Foss, CS RUTHLAND)
" Elucidating the retinal metabolic pathways, mainly the glucose metabolism, is the key to understand many types of blindness. The 4 isoforms of hexokinase play an important metabolic role during growth and development. - As a model for the human, immunohistochemical localisation and western blotting quantification of the individual hexokinase isoenzymes I to IV was performed on rat and mouse fetal eyes, showing them differing in localisation and quantification of tissues compared to postnative especimens like juveniles and adults. - The study offers up many possibilities for further investigation into ocular metabolism, leading to clues in drug delivery systems."

Preisträger 2010: Dr. Henry Chateau 

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