Willkommen auf der Homepage des Vereins zur Förderung der Mutter- Kind-Forschung eV
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Herzlich willkommen auf der Internetseite des Vereins zur Förderung der Mutter-Kind-Forschung e.V.

 

 

 

 

 

 

Wir über uns:

 

 

Der Fachbereich Humanmedizin der Justus-Liebig-Universität Gießen war der einzige Fachbereich der Bundesrepuplik Deutschland, der neben der Ausbildung von Studierenden der Medizin durch Gesetz zur Fortbildung von praktischen Ärzten, Fachärzten und Amtsärzten verpflichtet war.

 

Der erste Fortbildungskurs für praktische Ärzte fand vom 06. bis 12. März 1949 statt und hatte die "Chemotherapie" zum Thema. Wie es zur Gründung der Gießener Fortbildungskurse kam, beschreibt Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Herzog, Direktor des Pathologischen Institutes, Inaugurator und langjähriger Leiter der ärztlichen Fortbildungskurse der Medizinischen Fakultät Gießen in einem Aufsatz im 9. Jahrgang in den "Gießener Hochschulblätter" vom September 1961:
"In den Nachkriegsjahren war bekanntlich zunächst die Medizinische Fakultät nicht wieder eröffnet worden, und wurde selbst die Oberhessische Gesellschaft für Natur- und Heilkunde bis 1948 geschlossen. Wir hatten aber, Gott sei Dank, auch Freunde. Herr Ministerialrat Prof. Dr. von Drigalski, der Gründer und erster Leiter der Abteilung 'Gesundheitswesen' im Hessischen Innenministerium ind Wiesbaden und ... Herr Kollege Oelemann, Bad Nauheim, der erste Präsident der Hessischen Ärzteschaft in den Nachkriegsjahren und der Begründer der Bundesärztekammer in der Form der 'Arbeitsgemeinschaft Westdeutscher Ärztekammern' .... haben sich im Ministerium für uns zur Wiedereröffnung von Universität und Fakultät eingesetzt.  Für den März 1949 war der erste von Gießen inaugurierte ärztliche Fortbildungskurs geplant. Meine Frage an den damaligen Kultusminister, Herrn Minister Dr. Stein, ob auf den Programmen als Veranstalterin 'Akademie für Medizinische Forschung und Fortbildung Gießen' zum Druck kommen dürfe, beantwortete er mit 'Ja, wenn Sie dahinter 'i.E.' (das heißt im Entstehen) schreiben'. 3 Monate später, im Juni 1949, fand der zweite Gießener Fortbildungskurs statt. Auf das Programm wurde in der Überschrift als Veranstalterin 'Akademie für Medizinische Forschung und Fortbildung in Gießen' gedruck, ohne 'i.E.' und ohne nochmalige Rücksprache mit Herrn Kultusminister Dr. Stein. Er hatte offenbar seine Empfehlung des 'i.E.' als Zusatz zum ersten Kurs nicht ernst gemeint. Endlich wurde durch das Gesetz vom 11. September 1950 die Justus-Liebig-Hochschule mit der neuerrichteten Akademie für Medizinische Forschung und Fortbildung gegründet. -"
Die ersten gynäkologischen Fortbildungskurse fanden 1955 für praktische Ärzte unter Prof. Dr. Römer statt. Das Thema eines Vortragszyklus im gleichen Jahr mit etwa 100 Teilnehmern war die "Strahlenbehandlung der Genitalkarzinome der Frau".
Der erste Fortbildungskurs für Fachärzte der Frauenheilkunde und Geburtshilfe wurde von Prof. Dr. Richard Kepp vom 03. bis 08. November 1957 in Gießen, ein Jahr nachdem er den Ruf auf den Gießener Lehrstuhl für Gynäkologie und Geburtshilfe erhalten hatte, ins Leben gerufen. Namhafte Vertreter der Deutschen Gynäkologie wie ELERT, Wiesbaden, EVELBAUER, Braunschweig, KIRCHHOFF, Göttingen, MARTIUS, Göttingen, NAUJOKS, Frankfurt, NAVRATIL, Graz, PHILIPP, Kiel u. a. waren damals vertreten, um diesen ersten Fortbildungskurs mit ihren Beiträgen zu bereichern. 121 Teilnehmer waren zu dieser ersten Veranstaltung gekommen. In der Folgezeit nahm die Zahl derer, die sich für den Gießener Fortbildungskurs interessierten, ständig zu.:
1963 wurden bereits 212 Teilnehmer registriert, 1969 waren es schon 450 Teilnehmer. Aufgrund der steigenden Teilnehmerzahlen auf etwa 1000 reichten die universitären Einrichtungen schließlich 1977 nicht mehr aus, so dass fortan die Veranstaltungen in der Gießener Kongresshalle stattfinden mussten.
Ein einfaches Konzept hat die Gießener Fortbildungskurse bei den deutschen und ausländischen Kollegen Gynäkologen so beliebt gemacht: namhafte Vertreter unseres Faches haben praxisnahe Themen referiert. In offen geführten Diskussionen war ein Gedankenaustausch möglich, um das Gehörte kritisch zu analysieren und zu vertiefen. Die Beschränkung in der Wahl der Themen und Anzahl der Vorträge mag dieser Veranstaltung ebenso dienlich gewesen sein wie die klinischen Demonstrationen, die das Bild schließlich abgerundet haben.
Prof. Dr. R. Kepp hat dieses Konzept vom ersten Kurs an bis zu seinem letzten Kurs 1979 streng verfolgt und beibehalten. Der Erfolg bescheinigte ihm die Richtigkeit des Vorgehens.
Mit dem XII. Fortbildungskurs für Fachärzte der Frauenheilkunde und Geburtshilfe soll diese 1957 begonnene Tradition und Form der Veranstaltung fortgeführt werden. Die Fortbildungskurse werden weiter in einem 2jährigen Rhythmus jeweils in der letzten Woche im Januar stattfinden. ...
(Auszug aus dem Vorwort zur XII. Gießener Gynäkologischen Fortbildung von Prof. Dr. Wolfgang Künzel, im Dezember 1981)


Am 27. Februar 1996 wurde der Verein zur Förderung der Mutter-Kind-Forschung gegründet. Die Aufnahme ins Vereinsregister des Amtsgerichts Gießen unter der Register -Nr. 2236 wurde am 11. April 1996 vollzogen. Seit dem trägt der  Verein die Bezeichnung: Verein zur Förderung der Mutter-Kind-Forschung e.V.
In der Gründerversammlung wurde der Vorstand wie folgt gewählt: Vorsitzender Prof. Dr. Wolfgang Künzel, stv. Vorsitzender Prof. Dr. Holger Gips,  Schatzmeister Ulrich Jakobi und Schriftführer Dr. Dr. Michael Kirschbaum.

Mit Zustimmung in der Mitgliederversammlung am 2. November 2010 wurde eine Neufassung der Satzung beschlossen. Mit Wirkung vom 04.04.2011 ersetzt sie Gründungssatzung aus dem Jahr 1996. Seit dem 01. Juni 2016 findet die aktuelle Vereinssatzung ihre Anwendung.

 

In der Trainingsreihe "Giessen School of Endoscopic Surgery (GSES)" bietet der Verein seit 2005 Fortbildungskurse für Ärzte im Bereich Laparoskopie erfolgreich an.
 

Am 19. Oktober 2016 wurde die StartKlar gGmbH Gießen gegründet. Gesellschafter ist der geschäftsführende Vorstand des Vereins zur Förderung der Mutter-Kind-Forschung eV.

Auf der Website http://www.myomzentrum-giessen.de
können sich Patientinnen rund um das Thema Myome informieren.

 

Vereinssatzung
Satzung_07.12.2015.pdf
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